Home Office Live

Zuhause und doch bei der Arbeit

Es ist nicht immer einfach, Zuhause zu sein und gleichzeitig seinen Arbeitsabläufen nachzukommen. Gerade für diejenigen, die parallel Kinder zu versorgen und zu betreuen haben, sind manche Tage eine Herausforderung. Wie wir uns – als Mitarbeiter der Lemm Werbeagentur – in den eigenen vier Wänden organisieren und welche Tipps wir auf Lager haben, verraten wir im Folgenden.

Mobile Einzelkämpfer

Natürlich hat Heimarbeit auch Vorteile. Insbesondere die Pendler unter uns sparen bis zu zwei Stunden Fahrzeit jeden Tag. „Ein Wehrmutstropfen ist allerdings, dass man seine netten KollegInnen nicht sieht“, stellt Graphiker Florian fest. Damit steht er nicht allein. „Es ist schon komisch, sich nicht mehr jeden Tag sehen zu können, sondern nur noch zu telefonieren“, pflichtet ihm Jasmin aus dem Social Media Team bei. Viel Zeit, um darüber nachzudenken, haben wir vom Lemm-Team allerdings nicht. „Wir sind für unsere Kunden wie gewohnt erreichbar und bieten unser Leistungspaket in vollem Umfang an“, heißt es auf allen Kanälen. Dementsprechend oft klingelt das Telefon bei jedem einzelnen von uns in diesen seltsamen Wochen.

Im Home Office arbeiten…

Wo den dienstlichen Computer unterbringen? Wo die nötige Netzwerkanbindung anschließen? Alles Fragen, die wir plötzlich klären müssen. Die einen arbeiten im Schlafzimmer und haben sich hier eine Arbeitsecke eingerichtet, andere können das bereits vorhandene Arbeitszimmer nutzen, wieder andere ziehen mit dem Büroequipment in den Hobbyraum und leihen sich von den Großeltern einen Schreibtisch. Sogar im hinteren Teil einer Garage, mit einer Tür von Fahrrädern, Autoreifen und Co getrennt, lässt sich ein kleiner Büroraum einrichten. Krisen machen eben erfinderisch.

… die Kinder nebenbei beschäftigen

Diejenigen, die parallel ihre Kinder zuhause haben, müssen sich besonders gut organisieren. „Ich muss zwischendurch die Hausaufgaben meiner Tochter kontrollieren. Zwei Hände mehr wären da manchmal toll“, sagt Graphiker Torsten augenzwinkernd. „Es kommt vor, dass meine Kinder mit mir im Hobbykeller parallel ihre Schulaufgaben erledigen wollen. Der eine am Computer, die Kleine liegend auf der Couch“, gibt PR-Mitarbeiterin Anja lachend preis. „Da stelle ich dann den Wecker, wann sie mir die nächste Frage stellen können, um nicht dauernd unterbrochen zu werden.“ „Manchmal ist es wie im Großraumbüro, nur dass man Kinderstimmen hört“, meint schmunzelnd Key-Account-Manager Thomas Pietsch. Ein großes Plus für alle Lemm-Mitarbeiter: Wir können uns die Arbeit relativ frei einteilen und profitieren von einem flexiblen Arbeitszeitmodell.

… und sinnvolle Pausen einlegen

Gerade für diejenigen unter uns, die in Räumen ohne und nur mit wenig Tageslicht arbeiten, ist es wichtig, zwischendurch Pausen einzulegen. Kurz den Arbeitsplatz verlassen, vor die Tür gehen oder am offenen Fenster frische Luft einatmen, all das bringt den Kreislauf in Schwung, sorgt für Energie und neue Ideen. Auch die Mittagspause nutzen einige von uns jetzt anders als vorher. Für einen kurzen Spaziergang, für den Einkauf im Supermarkt oder aber für ein kleines Fitnessprogramm. „Ich laufe jetzt während der Mittagspause, wenn es die Zeit erlaubt“, berichtet Graphiker Torsten. Jeder entscheidet hier nach eigenen Vorlieben, was ihm gut tut. Mit Kindern gilt es, in den Pausen das Frühstück, Mittagessen oder andere Termine wie zum Beispiel die Online-Flötenstunde einzubauen. Um nicht den Überblick zu verlieren, ob wir zu viel oder vielleicht sogar zu wenig am pro Tag arbeiten, machen wir uns Notizen. „Wir vertrauen hier unseren Mitarbeitern voll und ganz, dass sie ihre Arbeitszeiten einhalten“, betont Theo Lemm.

 

Ultimative Lemm-Tipps für’s Home Office

 

  • Den Heimarbeitsplatz mit Blumen und netter Deko schön einrichten – je wohler man sich fühlt, desto besser lässt es sich arbeiten
  • Das morgendliche Begrüßen der KollegInnen auf der gemeinsamen Kommunikationsplattform zum Ritual werden lassen
  • Sich den Arbeitstag strukturieren und positiv denken
  • Auf kurze Pausen zum Energietanken achten: mehrmals täglich vor die Tür oder am offenen Fenster frische Luft einatmen
  • In der Mittagspause einen kurzen Spaziergang machen oder laufen gehen
  • Mails ersetzen nicht den persönlichen Kontakt: viele Dinge lassen sich schneller im kurzen Telefonat oder in einer Telefonkonferenz klären
  • Ausgesprochenes Lob - auch schriftlich – für die Arbeit des anderen motiviert im Home Office besonders und setzt positive Energien frei